Persönliche Eindrücke von Stefan Platzer, Bachelorstudent von Wirtschaft & Management bei MCI
Jedes Jahr feiern 1,5 Milliarden Chinesen am ersten Tag des Mondkalenders ihr Neujahrsfest. Das diesjährige Fest am 22. Januar markiert den Beginn des Jahres des Hasen. In einem 12-Jahres-Zyklus wird jedes chinesische Tierzeichen einem bestimmten Jahr zugeordnet.
Dank der Bemühungen des MCI China Centers hatten wir die Möglichkeit, diese Tradition aus erster Hand zu erfahren und kennenzulernen. Bei der Einführung erfuhren wir, dass einer Legende zufolge das chinesische Neujahrsfest aus einem Konflikt mit dem schrecklichen Ungeheuer "Nián 年" entstanden ist, das am Neujahrsabend erschien, um Menschen und Vieh zu verschlingen. Die Menschen verbrannten Bambus, zündeten Kerzen an, legten rotes Papier aus, kleideten sich rot und stellten rote Gegenstände aus, um das Ungeheuer zu verscheuchen. Diese Bräuche haben sich bis in die heutige Zeit erhalten.
Nach einem aufschlussreichen Start wurde das neue „Online Chinese Classroom at MCI“ vorgestellt. Ab März dieses Jahres können sich MCI-Studierende kostenlos anmelden und Chinesisch durch interaktive Online-Vorlesungen und -Spiele lernen und haben Zugang zu einer umfangreichen Online-Bibliothek. Mit der Einführung dieses Programms werden unsere Studierenden bald in der Lage sein, Mandarin zu jeder Zeit und an jedem Ort zu lernen und von den hohen MCI-Lehrstandards zu profitieren.
Der Höhepunkt der Veranstaltung war für mich der Gastredner Yan Zhao. Als Dozent der Shanghai University hielt Prof. Zhao einen exklusiven Vortrag über chinesische Unternehmensstrategien. Er vermittelte uns nicht nur Hintergründe zu den Ursprüngen vergangener chinesischer Militärstrategien, sondern zog auch Parallelen zu modernen Ansätzen. Am Ende seines Vortrags unterstrich er seine Aussagen mit einem interessanten Fallbeispiel von der Firma Huawei.
Bevor wir uns dem kulinarischen Teil widmeten, hielt Dr. Brigitte Debe vom MCI einen Vortrag über die Kunst des asiatischen Tees. Sie ist eine Expertin in der Teezubereitung und bot uns mehrere köstliche Teeproben an.
Schließlich konnten wir auch köstliches chinesisches Essen probieren und dabei neue und interessante Menschen aus aller Welt kennen lernen, die dieselbe Neugierde für die chinesische Kultur teilen. Darüber hinaus war das Interesse groß, die traditionelle chinesische Kalligraphie auszuprobieren, die von einer netten Austauschstudentin Xinyang He der Technischen Universität Shenzhen unterrichtet wurde.
Nachdem ich den chinesischen Unterricht und alle anderen Veranstaltungen am MCI besucht habe, kann ich feststellen, dass das MCI China Center eine großartige Bildungsatmosphäre für interessierte Studenten schafft, mehr über dieses Land, seine Traditionen und seine Sprache zu erfahren. Ich bin dankbar für die harte Arbeit und die Bemühungen von Prof. Dr. Wei Manske-Wang, Wei Wang und Yiqiao Wang, die solche beeindruckenden Veranstaltungen zur Förderung interkultureller Erfahrungen organisieren.
谢谢!