Angewandte Forschung
Laufende Projekte
Digitalisierung im Tourismus - Chancen und Herausforderungen für Tiroler Familienunternehmen
Die Digitalisierung in KMUs ist alternativlos. Dennoch stellen die Umstellung auf digitale Prozesse, digitale Produktinnovationen und digitale Geschäftsmodelle nach wie vor eine große Herausforderung für einen Großteil der mittelständischen Unternehmen dar. Zusätzlich nehmen die Ansprüche und Bedürfnisse von Kunden, Gästen und Netzwerkpartnern zu, und für viele Unternehmen entwickelt sich die Digitalisierung eher zu einer Aufholjagd als zu einem Wettbewerbsvorteil. Mit dem Projekt "Tourismus.Digital" (Projektstart: 1. Feb. 2024) verfolgt das Zentrum Familienunternehmen das Ziel, die Tiroler Familienunternehmen im Tourismus in diesem Prozess zu begleiten und wichtige Leitplanken für die Entwicklung und Sicherung der Tiroler Familienunternehmen zu definieren.
Projektziel: Erfassung und Bündelung des Wissens- und Erfahrungsschatzes Tiroler Familienunternehmen im Tourismus im Kontext der Digitalisierung.
Projektleitung: Zentrum Familienunternehmen am MCI | Die Unternehmerische Hochschule®
Partner: Alpenresort Schwarz; hollu Systemhygiene GmbH; Harry’s Home Holding AG; Reisebüro Idealtours GmbH
Förderung und Finanzierung:
Das Projekt wird im Rahmen des Dissertationsprogramms für Tiroler Hochschulen durch die FFG und das Land Tirol über einen Zeitraum von 36 Monaten gefördert.
Übernahmeintentionen in Familienunternehmen
Das Forschungsprojekt adressiert das wichtige und komplexe Thema der Übernahme in Familienunternehmen. Konkret werden der Einfluss von Persönlichkeit und Werte der nächsten Generation auf die Übernahmeabsicht analysiert. Das Forschungsprojekt zielt darauf ab, eine reiche Synergie aus verschiedenen, etablierten Forschungsbereichen zu schaffen. Auf diese Weise kann die Verbindung zwischen den Forschungsbereichen Familienunternehmen und Wirtschaftspsychologie weiter gefördert und wesentliche Erkenntnisse für die Nachfolgeforschung in Familienunternehmen generiert werden. Ziel des Projektes ist es daher, relevante Handlungsimplikationen für Familienunternehmer und potenzielle Nachfolger abzuleiten, um die zukünftige Berufswahl potenzieller Nachfolger zu optimieren und den Fortbestand des Familienunternehmens in der nächsten Generation zu sichern.
Projektpartner: Pepperdine University, Croatian Academy of Sciences and Arts
Hier geht’s zur Umfrage: https://www.unipark.de/uc/succession_intention/
Förderung und Finanzierung: Das Projekt wird durc das Land Tirol im Rahmen der Tiroler NachwuchsforscherInnenförderung gefördert.
Können Familienunternehmen durch alle Generationen nachhaltig sein?
Dies ist eine kulturübergreifende Studie zwischen dem MCI in Österreich und der Ritsumeikan Asia Pacific University (APU) in Japan, um herauszufinden, wie Nachhaltigkeitsansätze von Familienunternehmen (FFs) zwischen den Generationen neu erfunden und verbessert werden. Obwohl die meisten Unternehmen weltweit Familienunternehmen sind, brechen viele Familienunternehmen nach einer oder zwei Generationen zusammen. Familienunternehmen stehen vor der Herausforderung, das Erbe und die Kultur der Familie weiterzuführen, um weiter zu wachsen und am Leben zu bleiben. Aus der Perspektive der nachhaltigen Entwicklung ist davon auszugehen, dass das Potenzial von Familienunternehmen zur Förderung der Nachhaltigkeit entscheidend ist und sich von dem von Nicht-Familienunternehmen deutlich unterscheidet. Wissenschaftler gehen davon aus, dass die vorherrschende Einstellung von FFs, das Unternehmen über Generationen und Jahre hinweg zu erhalten, ihre Nachhaltigkeitsstrategien beeinflusst. Dennoch ist die wissenschaftliche Erforschung und Beobachtung von und das Interesse an Nachhaltigkeit in Familienunternehmen noch relativ jung und noch nicht ausreichend über die Generationen hinweg erfasst. Mit dem Ziel, einen Rahmen für die "Dynamik der Nachhaltigkeit von Familienunternehmen über Generationen hinweg" zu entwickeln, werden wir zwei Fälle eingehend untersuchen, um die Frage zu beantworten, wie Familienunternehmen über Generationen hinweg nachhaltig sein können, und die wichtigsten Unterschiede zwischen den Ansätzen für nachhaltige Strategien und Praktiken in Familienunternehmen vor und nach der Generation zu ermitteln.
Entwicklung nachhaltiger Führung in Familienunternehmen der Tourismusbranche
Ziel dieser Arbeit ist es, zu analysieren und darzustellen, wie nachhaltige Führung als dynamische Fähigkeit zur Nachhaltigkeit im spezifischen Kontext von europäischen Familienunternehmen der Tourismusbranche entwickelt wird. Es wird angenommen, dass dynamische Führungsfähigkeiten ein immaterielles Gut sind, das Manager im Laufe der Zeit durch Lernprozesse entwickeln können. Aus diesem Grund ist es für Unternehmen von entscheidender Bedeutung, zu verstehen, wie eine solche dynamische Fähigkeit erworben und im Hinblick auf die Triple-Bottom-Line der Organisation genutzt wird, wenn sie Nachhaltigkeit in ihre Tätigkeit einbeziehen wollen. Diese Forschung ermöglicht es uns, den zugrundeliegenden Prozess zu verstehen und zu erklären, der mit der Schaffung von Wissen und der Erfassung von Werten verbunden ist, die sich aus der Entwicklung einer nachhaltigen Führung als dynamische Fähigkeit ergeben. Dieses Projekt ist aus der Zusammenarbeit zwischen dem MCI und der Universität Valencia entstanden.
Partner: University of Valencia, Spain
Einbindung der Nachhaltigkeit in die Strategien kleiner und mittlerer Familienunternehmen im Tourismus: Eine explorative Studie
Trotz der zunehmenden Anerkennung von KMU als Katalysatoren für eine nachhaltige Entwicklung in der akademischen Literatur gibt es nach wie vor eine Lücke im Verständnis der Mechanismen, durch die KMU Nachhaltigkeit effektiv in ihre Geschäftsstrategien integrieren und nachhaltige Geschäftsmodelle definieren. Dieser Mangel an Studien ist im Tourismussektor besonders offensichtlich. Die Tourismusbranche ist in vielen Ländern der Welt einer der wichtigsten Wirtschaftssektoren, der für die Nachhaltigkeit von entscheidender Bedeutung ist. Angesichts des komplizierten Zusammenspiels zwischen Umwelterhaltung und soziokultureller Dynamik stellt sie KMU vor einzigartige Herausforderungen und Chancen bei der Integration von Nachhaltigkeit in ihre Strategien. Diese Studie versucht, das Verständnis in diesem Bereich zu verbessern, indem sie eine Stichprobe von 20 SMTFBs (kleine und mittelgroße Tourismus-Familienunternehmen) in Österreich und Italien in einem fallübergreifenden Ansatz untersucht. Wir führen eine fallübergreifende Analyse durch, um die wichtigsten Faktoren, die ihre nachhaltigen Geschäftsmodelle prägen, aufzudecken und spannende und aufschlussreiche Antworten auf die folgende Forschungsfrage zu finden: Wie und warum integrieren SMTFBs Nachhaltigkeit in ihre Mission und Strategien? Dieses Projekt wird in Zusammenarbeit mit Professor Michela Floris von der Universität Cagliari in Italien durchgeführt.
Partner: University of Cagliari, Italy
Abgeschlossene Projekte
EICAA Entrepreneurship and Intrapreneurship Competences Assessment Alliance
EICAA hat zum Ziel Entrepreneurship- und Innovationskompetenzen zu fördern. Dafür wird eine Umfrage zur Messung von Entrepreneurship- und Innovationskompetenzen erstellt, deren Entwicklung auf dem international akzeptierten EntreComp Framework der EU Kommission basiert . Für jede der Kompetenzen werden im Projekt Lehrmodule für Dozenten entwickelt. Die Erhebung der Entrepreneurship- und Innovationskompetenzen wird vorab getestet und in großem Umfang an Hochschulen und Unternehmen pilotiert.
Projektpartner*innen: Antwerp Management School, Univations, Universität Hohenheim, Universität Szeged, TecnoCampus Mataro-Maresme
Fördergeber*in: Erasmus+
ULYSSES Family Firm Case Study Competition
Im Rahmen der Ulysses "Family Firm Case Study Competition" erhalten Studierende die Möglichkeit bei der Entwicklung von unternehmerischen Kompetenzen unterstützt zu werden und sich auf spielerische Art in einem Wettbewerb einzubringen. Der Wettbewerb wird auf einer virtuellen Plattform organisiert, sodass multinationale Studierendengruppen Fallstudien von lokalen Familienunternehmen lösen können. Das Projekt hat am 1. Juli 2021 gestartet und ist eine Kooperation von Hochschulen aus Ungarn, Italien, Deutschland und Österreich.
Projektpartner*in: Freie Universität Bozen, Universität Wien, Univations, Fundus, Universität Szeged
Fördergeber*in: Erasmus+
Mitarbeiter/innenzufriedenheit in Tirol
Bei dem Projekt handelt es sich um eine tirolweite Studie zur Mitarbeiterbindung auf Unternehmens- und Destinationsebene (2022). Das Ziel ist eine Erhebung von Ansatzpunkten zur Steigerung der Zufriedenheit und Bindung von Mitarbeiter/innen im Tourismus an ihr Unternehmen und an ihre Destination in Tirol. Die Studie analysiert die Bindung der Mitarbeiter/innen zum Arbeitsort, welche Faktore einflussreich sind und formuliert Handlungsempfehlungen eine sozial-ökonomisch nachhaltige Destinations- und Unternehmensentwicklung.
Fördergeber*in: Tirol Werbung
Gesellschaftlich akzeptierter Rollenbilder an der Spitze von Familienunternehmen
Ziel der Studie ist die Beleuchtung der aktuell gesellschaftlich akzeptierten Rollenbilder an der Spitze von Familienunternehmen, welche Einflussfaktoren wirken und welche Herausforderungen daraus resultieren. In Familienunternehmen sind die beiden sonst separaten Systeme Familie und wirtschaftliches Unternehmen eng verknüpft und in stetiger Wechselwirkung. So wirken gesellschaftlichen Wandlungsprozesse doppelt ein und Führungskräfte sowie potentielle Übernehmer/-innen sind gefragt, sich an die aktuellen Wandlungsprozesse anzupassen. Veränderungen am Arbeitsmarkt bedingt durch die zunehmende Forderung nach Gleichberechtigung von Frauen und Männern sowie der demographische Wandel stellen Familienunternehmen vor neue Herausforderungen.
Generell, scheinen Familienunternehmen Frauen besser in Führungspositionen einzubinden, daraus ergeben sich neue Anforderungen an eine zeitgemäße Aufteilung der Arbeits- und Familienaufgaben sowie Unsicherheiten, da es an aktuellen Rollenvorbildern fehlt.
Fördergeber*in: Tiroler Wissenschaftsfonds
Nachhaltige Destinationsentwicklung durch strategische Mitarbeiterbindung – Attraktivität und Konkurrenzfähigkeit der familiengeführten Tiroler Hotellerie auf dem Arbeitsmarkt
Ziele des vorliegenden Projektes, welches auf dem vom Tourismusforschungszentrum (TFZ) des Landes Tirol geförderten Projekts „Commitment und sozial-ökonomisch nachhaltige Destinationsentwicklung – Die Rolle der Destination für die strategische Mitarbeiterbindung am Beispiel der familiengeführten Tiroler Hotellerie“ aufbaut, sind die Erhebung der Herausforderungen des Tirol Tourismus zur qualitativen und quantitativen Deckung des Personalbedarfs, der Faktoren der Attraktivität und Konkurrenzfähigkeit des Tirol Tourismus auf dem Arbeitsmarkt sowie der Bindung von Mitarbeiter*innen im Tiroler Tourismus am Beispiel der familiengeführten Hotellerie an ausgewählten Destinationen. Die Erhebung erfolgt quantitativ und dadurch kann das im Vorgänger-Projekt erarbeitete Modell empirisch überprüft werden.
Projektpartner*innen: MCI Tourismus | Tiroler Tourismus Reasearch
Fördergeber*in: Tourismusforschungszentrum (TFZ) des Landes Tirol
Familienunternehmen und Personalstrategien der Zukunft: Der Einfluss der Familie auf die Arbeitgeberattraktivität von Familienunternehmen
Ziel des Projektes ist es herauszufinden, unter welchen Bedingungen sich die Kommunikation der Familieneinbindung positiv oder negativ auf die wahrgenommene Arbeitgeberattraktivität von Tiroler Familienunternehmen auswirken kann. Außerdem soll untersucht werden, ob individuelle Unterschiede der potentiellen Bewerber/innen diese Beurteilung der Arbeitgeberattraktivität von Familienunternehmen verändern. Dabei wird ein spezieller Fokus auf die sogenannten Generationen Y und Z (geboren ab 1980) gelegt.
Neben einer strukturierten Literaturanalyse werden im Rahmen des Projektes qualitative und quantitative Daten erhoben, ausgewertet und interpretiert, um die zentralen Fragestellungen zu beantworten.Abschließend werden Handlungsempfehlungen für die Praxis abgeleitet und zur Verfügung gestellt. Insbesondere kleine und mittlere Tiroler Familienunternehmen können daraus wertvolle Informationen für ihre zukünftigen Personalstrategien ziehen, speziell in Bezug auf die Kommunikation des Familieneinflusses im Employer Branding Prozess für unterschiedliche Unternehmens‐ und/oder Mitarbeiterprofile. Diese Informationen können Tiroler Familienunternehmen dabei helfen, am Arbeitsmarkt der Zukunft talentierte und gut ausgebildete Mitarbeiter/innen der Generationen Y und Z zu rekrutieren und so für die zunehmende Digitalisierung gewappnet zu sein.
Fördergeber*in: Tiroler Wissenschaftsfonds
Auswirkungen von Externen Schocks auf die Resilienz von Gastgewerbeunternehmen
Das neuartige Corona Virus CoVID-19 stellt Unternehmen weltweit vor große Herausforderungen. Die Tourismusbranche ist von den Einschränkungen seitens der Regierungen besonders betroffen. Diese Einschränkungen zwingen Unternehmer/-innen, Maßnahmen zu implementieren um ihre Resilienz zu gewährleisten und nach der Krise handlungsfähig zu bleiben. In Österreich und Deutschland ist die Tourismusbranche die Hauptbranche, für die seitens der Arbeitsagenturen Kurzarbeit als geeignete Maßnahme angesehen wird. Es stellt sich nun die Frage, ob es auch die Hauptmaßnahme ist, die Unternehmer/-innen für ihr Unternehmen wählen.
Grundsätzlich wird in der aktuellen Studie untersucht, wie sich die Maßnahme der Kurzarbeit, die Selbstwahrnehmung der Unternehmer/-innen, sowie ihre Wahrnehmung der Rolle der Mitarbeiter/-innen auf die Resilienz der Unternehmen auswirken. Eine wichtige Kenngröße für die Untersuchung ist hierbei die Unternehmensgröße, sowie die Unterscheidung nach Familienunternehmen versus Nicht-Familienunternehmen. Es werden Handlungsempfehlungen abgeleitet und geeignete Maßnahmen eruiert, wie Unternehmen bei externen Schocks wie Pandemien oder anderen Krisen resilient bleiben.
Commitment und sozial-ökonomisch nachhaltige Destinationsentwicklung – Die Rolle der Destination für die strategische Mitarbeiterbindung am Beispiel der familiengeführten Tiroler Hotellerie
Im Fokus des Projektes zum Themenschwerpunkt HRM-Konzepte im Tourismus stand die Bindung von Mitarbeiter/innen im Tourismus an ihre Destination und diese zu erheben. Das Projekt beschäftigte sich vordergründig mit den zentralen Fragestellungen: Wie beurteilen Mitarbeiter/innen der familiengeführten Tiroler Hotellerie die eigene Bindung an ihren Arbeitsort, also die touristische Destination, und was kann daraus für eine sozial-ökonomisch nachhaltige Destinations- und letztlich Unternehmensentwicklung abgeleitet werden?
Durch qualitative Interviews (N= 21) und Fokusgruppendiskussion konnten vier Hauptfragestellungen Kernaspekte herausgearbeitet werden :
- Die Hauptrolle hinsichtlich der Mitarbeiterbindung an die Destination passiert im Unternehmen, jedoch kann die Destination als Gesamtkonstrukt die Bindung positiv bedingen.
- Ein zentrales Element der Zusammenarbeit zwischen Destination und Unternehmen, welches damit das Destination Commitment der Mitarbeiter stärkt, ist eine entsprechende Rollenverteilung auf übergeordneter Ebene, welche sich der Thematik des Destination Commitmtents annimmt.
- Anbindung an eine größere Stadt, Mobilität, leistbares Wohnen, Zugehörigkeitsgefühl, Familie und Wertschätzung des Unternehmens sind die Komponenten der Lebensqualität, welche für das Destination Commitment besonders wichtig sind.
- Als zielführendste Maßnahme wurde die Definition der Verantwortlichkeit unter den handelnden Akteuren genannt.
Projektpartner*in: Leopold-Franzens-Universität Innsbruck
Fördergeber*in: Tourismusforschungszentrum (TFZ) des Landes Tirol
Sozio-ökonomische Nachhaltigkeit von Familienunternehmen im Tiroler Tourismus: Zukunftsmodell für die ‘early Generation Y‘ im Hauptquellmarkt Deutschland?
Das Forschungsprojekt anaylsierte die Werte und Bedürfnisse der „early Generation Y“ aus Deutschland in Bezug auf die familiengeführte Hotelbetriebe, um eine langfristige Produkt- und Angebotsentwicklung abzuleiten. Im Fokus stand die Ermittlung, welche Werte das Segment „early Generation Y“ bei Reiseentscheidungen beeinflusst, welche touristischen Angebote es schätzt und welche Chancen und Risiken touristische Familienbetriebe bei diesem Segment in Zukunft haben.
Die Ergebnisse zeigen, dass die Generation Y eine potenzielle Zielgruppe für touristische Familienhotels in Tirol darstellt. Die Besonderheiten eines Familienbetriebs können auch für die Weiterentwicklung des Angebotes genutzt werden.
Der Endbericht ist hier nachzulesen.
Projektpartner*in: https://tourismusforschung.online/projekte/
Fördergeber*in: Tourismusforschungszentrum (TFZ) des Landes Tirol
Skandale in Familienunternehmen – Wie Unternehmerfamilien mit Skandalen umgehen
Das Forschungsprojekt widmete sich der Frage: "Wie gehem Unternehmerfamilien mit Skandalen um?". In diesem Zuge zeigte die Studie die Herausforderungen, Probleme und Folgen eines (öffentlichen) Skandals in Familienbetrieben.
Ziel der Untersuchung war es, unterschiedliche Umgangstypen und -muster zu identifizieren und diese anschließend zu bewerten. Im Zentrum stand dabei die interne und externe Kommunikation während und nach der Krise bzw. des Skandals.
Fördergeber*in: Equa Stiftung
Anforderungen an das Risikomanagement in klein- und mittelbetrieblich strukturierten Familienunternehmen in Tirol
Dieses Forschungsporjekt untersuchte die Risikosituation sowie das Risikobewusstsein Tiroler Familienunternehmen. Motivation für dieses Vorhaben war, dass fehlendes Risikobewusstsein zu einer einer Vernachlässigung des Risikomanagements führen kann, welches mittelfristig die Gesundheit der Betriebe gefährdet.
Mit Hilfe eines Mixed-Methods Forschungsverfahrens wurden die Anforderungen an das Risikomanagement in klein- und mittelbetrieblich strukturierten Familienunternehmen eruiert.
Fördergeber*in: Tiroler Wissenschaftsfonds
Strategische Positionierung – Analyse strategischer Optionen zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit touristischer Familienunternehmen in Tirol
Ziel des Projektes ist es, eine Grundlagenstudie zum Status Quo der strategischen Positionierung von Familienbetrieben im Tourismus zu verfassen, deren Problemfelder zu analysieren und ein Portfolio mit strategischen Optionen für touristische Familienunternehmen zu erstellen. Dabei sollen aufbauend auf den Problemfeldern, Lösungsansätze für familiengeführte Tiroler Tourismusbetriebe entwickelt und im Rahmen von Handlungsempfehlungen veröffentlicht werden. Dieser Leitfaden soll dazu dienen, Familienunternehmen auf die Notwendigkeit der strategischen Planung zu sensibilisieren sowie hands-on Maßnahmen aufzeigen, wie eine strategische Ausrichtung erreicht werden kann. Damit soll das Projekt einen Beitrag zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit von touristischen Familienbetrieben in Tirol leisten.
Projektpartner*in: Leopold-Franzens-Universität Innsbruck, VTT (Verband der Tiroler Tourismusverbände)
Fördergeber*in: Tourismusforschungszentrum
Der Faktor MitarbeiterInnen in touristischen Familienunternehmen – eine Status Quo Erhebung des Arbeitgeberimages am Beispiel der Tiroler Hotellerie und Gastronomie
Ziel des Projektes ist es, die Branchenidentität der Hotellerie und Gastronomie bezogen auf die Unternehmer/innen und Mitarbeiter/innen im Tourismus zu erheben. Zusätzlich sollen Mitarbeiterzufriedenheit und Verbesserungsmaßnahmen untersucht werden. Die Hauptfrage ist also, wie diese Stakeholder das eigene Image der Branche wahrnehmen. Dazu sollen Stärken und Schwächen der Branche aus Mitarbeiter/innen- und Unternehmer/innen-Sicht, Führungsprinzipien der Unternehmer/innen und die Zufriedenheit der Mitarbeiter/innen bezogen auf verschiedene Aspekte (Vorgesetzte, Bezahlung, etc.) analysiert werden. Durch diese Analyse wird klar, wie die Stakeholder der Branche selbst diese wahrnehmen und welche Felder für Handlungsbedarf identifiziert werden. Die Ergebnisse können im Anschluss helfen, konkrete Handlungsempfehlungen für touristische Familienunternehmen vorzuschlagen.
Projektpartner*in: MCI Tourismusforschung
Fördergebe*inr: Tourismusforschungszentrum
Innovationsverhalten in Familienunternehmen
Im Rahmen dieser quantitativen Studie wird das Innovationsverhalten familiengeführter Unternehmen im Raum Österreich und Deutschland untersucht. Fragen rund um das Thema Innovation stehen dabei im Fokus der Untersuchung. Darüber hinaus bilden die Bereiche strategische Unternehmensausrichtung, Marktorientierung und Unternehmensstruktur weitere Schwerpunkte der Untersuchung, die dabei helfen, das Innovationsverhalten in Familienunternehmen evaluieren.
Projektpartner: Research Lab - sme.innovation.networks (MCI - Management Center Innsbruck)
Projektpartner: Wirtschaftskammer Tirol
Innovativität kleiner und mittelständischer Familienunternehmen im Kontext des Generationenwechsels
Im Rahmen eines qualitativen Forschungsvorhabens wird das Innovationsverhalten familiengeführter Tischlereibetriebe im Kontext der Betriebsübergabe untersucht. Im Mittelpunkt steht dabei die Frage, welche Maßnahmen getroffen werden können, um die unternehmerische Innovativität auch über den Transfer hinaus zu sichern und eine strukturierte Steuerung von Innovationstätigkeiten zu ermöglichen. Der besondere Fokus liegt auf der strukturellen Kopplung der beiden Systeme Familie und Unternehmen und deren Einfluss auf die Innovativität im Kontext der Unternehmensnachfolge. Handlungsempfehlungen sollen dazu beitragen, das bestehende Beratungs- und Unterstützungsangebot im Sinne eines ganzheitlichen prozessorientierten Beratungsansatzes weiter zu entwickeln.
Fördergeber*in: Tiroler Wissenschaftsfonds
Digitalisierung und soziale Medien in Familienunternehmen
Ziel des Projektes ist es, die Nutzung und Anwendung von digitalen und sozialen Medien in Familienunternehmen in Europa und Ostasien zu untersuchen und Unterschiede sowie Barrieren in der Nutzung neuer Technologien in Familienunternehmen aufzuzeigen. Eine systematische Auseinandersetzung mit digitalen Medien in Familienbetrieben soll zum einen einen Beitrag zur Sensibilisierung des Themas in der Tiroler Wirtschaft leisten und zum anderen zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit der Familienbetriebe in Tirol beitragen.
Projektpartner*in: The Hong Kong Polytechnic University
Fördergeber*in: Eurasia Pacific UniNet
Betriebsnachfolge in Familienunternehmen in Tirol
Das Projekt untersucht, den Status Quo der Unternehmensübergabe von Familienbetrien im Tiroler Tourismus. Dabei werden folgende Themenschwerpunkte analysiert: Hintergründe, Einflussfaktoren, Herausforderungen und Erfolgsfaktoren bei der Übergabe.
Fördergeber*in: Tourismusforschungszentrum
Bedarfserhebung Familienunternehmen Tirol
Das Projekt ist eine Bedarfsanalyse zu Herausforderungen von Familienunternehmen in Tirol über alle Branchen. Dabei werden folgende Themenschwerpunkte untersucht: Erfolgsfaktoren von Familienunternehmen, Betriebsübergabe, Innovationskraft, Führung und Mitarbeiter, und Digitalisierung und Social Media.
Projektpartner*in: Wirtschaftskammer Tirol
Arbeitgeberattraktivität von Familienunternehmen
Das Projekt untersucht die Arbeitgeberattraktivität von Familienunternehmen. Dafür werden Studierende als zukünftige Arbeitnehmer befragt. Eine zentrale Forschungsfrage dabei ist, was ein Unternehmen für zukünftige ArbeitnehmerInnen attraktiv macht.
Projektpartner*in: Leopold-Franzens-Universität Innsbruck
Fördergeber*in: Land Tirol (EBKOM; - Employer Branding als kommunikative Schnittstelle zwischen Arbeitgebern)
Branchenimageanalyse des Gastgewerbes
Anlässlich der Charmeoffensive des Bayrischen Hotel- und Gaststättenverbandes (DEHOGA e.V.) wurde in Zusammenarbeit mit der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt eine Untersuchung zum Thema "Branchenimage des bayrischen Gastgewerbes" durchgeführt. Das Forschungsprojekt verfolgt dabei die Zielsetztung, Branchenimage und Branchenidentität des bayrischen Gastgewerbes zu erheben.
Projektpartner*in: DEHOGA Bayern
*unter Wahrung von Vertraulichkeit